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HAINSDORF |
13.09.2010 |
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Gülle in Bach geflossen: Tausende Fische tot
In Hainsdorf im Schwarzautal (Bezirk Leibnitz) sind tausende Fische verendet. Grund ist eine Verunreinigung des Schwarzaubaches durch eine großen Menge Gülle. Auslöser war ein technisches Gebrechen in einem Mastbetrieb.
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Feuerwehren und Freiwillige fischten die Kadaver aus dem Bach. |
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Tote Fische auf 25 Kilometer Länge
Etwa eine halbe Tonne toten Fisch fischten Feuerwehren und Freiwillige über das Wochenende aus dem Schwarzaubach. Die Fischkadaver trieben von Hainsdorf bis zur etwa 25 Kilometer entfernten Einmündung in die Mur. Ursache des Fischsterbens war eine Verschmutzung durch Gülle.
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Beim Umpumpen in den Bach geronnen
Freitagabend dürfte eine unbekannte Menge Gülle aus einem Schweinemastbetrieb in den Bach geflossen sein. Ein Bediensteter des Betriebes wollte Gülle aus der Grube in ein Fass pumpen, weil die Leitung verstopft war und der Mann zusätzlich noch vergessen hatte den Sicherheitsschieber der Regenleitung zu verschließen, floss die Gülle über die Regenrinne in den Bach.
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Sofort bei Polizei Meldung gemacht
Der Lenker des Güllewagens schlug laut Polizei sofort Alarm, was auch der zuständige Bezirkshauptmann, Manfred Walch, bestätigt: "Es ist aber davon auszugehen, dass ihm zu diesem Zeitpunkt die Ausmaße dieser Katastrophe noch nicht bewusst waren."
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Bis jetzt steht noch nicht fest, wie viel Gülle in den Bach geflossen ist. |
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Sachverständige sollen Schaden beurteilen
Überhaupt dürften die Auswirkungen der Gülle-Verunreinigung erst im Lauf des Samstags erkennbar gewesen sein, sagt Walch. Bis jetzt steht nämlich noch nicht fest, wie viel Gülle insgesamt in den Bach geflossen ist. "Da werden sich die Sachverständigen damit beschäftigen müssen. Ich gehe davon aus, dass es sich bis zu einem gewissen Maß nachvollziehen lassen wird", so der Bezirkshauptmann.
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"Maximal ein paar tausend Liter Gülle" seien in den Bach geflossen, so der Betreiber des Schweinemastbetriebes. |
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Betreiber will Schaden ersetzen
Der Betreiber des Schweinemastbetriebes spricht von "maximal ein paar tausend Litern Gülle", die in den Bach geflossen seien. Man werde aber den Fischbestand des Baches auf eigene Kosten wieder herstellen.
Für den Grünen Bezirkssprecher Otto Knaus ist der Vorfall eine "unglaubliche Sauerei. Solche Ställe dürfen nicht mehr in der Nähe von Bächen gebaut werden."
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