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Graz |
31.12.2008 |
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Nagl wünscht sich energieautarkes Graz
Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) hat am Mittwoch zum Jahresausklang Pläne für die Zukunft präsentiert: Graz soll demnach energieautark werden - ein Drittel der Dächer soll Sonnenkollektoren bekommen.
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Umweltfreundliche Energie für Graz
Graz soll, so Nagl, Güssing oder Gleisdorf werden: In der steirischen Landeshauptstadt soll künftig umweltfreundliche Energie den Ton angeben, damit die europaweiten Energiesparziele bis 2020 erreicht werden.
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30 Prozent der Grazer Dächer sollen Sonnenkollektoren bekommen. |
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Mehr Sonnenenergie
So soll Sonnenergie ausgebaut werden, sagt Nagl: "In Graz gibt es mindestens zehn Millionen Quadratmeter Dachflächen. Wenn wir nur 30 Prozent der Dachflächen mit Sonnenkollektoren und Fotovoltaik nutzen würden, dann würde das bedeuten, dass wir ein Kraftwerk wie Voitsberg damit ersetzen könnten. In die Richtung muss es gehen".
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Energie Steiermark soll finanzieren
Finanzieren soll das der Landesenergieversorger Energie Steiermark AG, der mehr als 80 Millionen Euro Gewinn mache - statt mit dem Geld in Graz vier Kraftwerke zu planen, deren Energie man gar nicht mehr brauche, so Nagl: "Es ist wirklich schlimm, dass wir auch bei Landes- und Bundesenergieversorgern nur den Gedanken haben, wo können wir das nächste Kraftwerk hinstellen und wieder verdienen".
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"Es gibt keine Energiepolitik mehr, sondern nur ein Energie-Management", so Nagl. |
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Kritik an neuen Murkraftwerken
Nagl ging mit der derzeitigen Energiepolitik in Land und Bund hart ins Gericht: "In Österreich und der Steiermark gibt es keine Energiepolitik mehr, sondern nur ein Energie-Management". Statt in nachhaltige Energie zu investieren, "wird nur überlegt, wo man neue Kraftwerke hinbauen könnte, um Geld zu verdienen" - vier plant derzeit die Stromtochter der Energie Steiermark SSG gemeinsam mit dem Verbund in und um Graz.
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Nagl fordert Umdenken der Politiker
Nagl fordert auch ein Umdenken bei seinen Politikerkollegen: Mit dem für die EStAG zuständigen Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) will er über seine Vorschläge sprechen.
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Die Menschen müssten wieder einen Rythmus und Zeit finden, so Nagl. |
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Uhrturm als Symbol für die Zeit
Außerdem will Nagl in Graz auf das Thema Zeit setzen - das Wahrzeichen, der Uhrturm, soll dafür Sinnbild werden: "Wir werden die Frage stellen müssen, warum werden Menschen krank, warum halten sie die Belastungen der Zeit nicht mehr aus, wie finden sie wieder einen Rhythmus, wie finden sie Zeit", so Nagl.
Die klügsten Köpfe der Universitäten sollen dafür unter anderem ein Institut für Zeit gründen.
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steiermark.ORF.at; 12.12.08
Mit einer Wende in der Energiepolitik sollen in der Steiermark bis 2015 7.000 neue Jobs entstehen. Die EU will, dass Österreich den Bereich "Erneuerbare Energie" ausbaut. Die Steiermark hat hier eine Vorreiterrolle.
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23.7.08
Das Leben wird teurer - viele Haushalte nutzen daher immer mehr alternative Energiequellen: Schon die Hälfte aller steirischen Einfamilienhäuser setzt dabei auf die Kraft der Sonne.
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