Steiermark ORF.at
MI | 11.04.2012
Archivbild von Rupert Gmoser (Bild: APA/Gepa)
Todesfall
Rupert Gmoser gestorben
Der steirische Gewerkschafter Rupert Gmoser ist tot. Der ehemalige SPÖ-Bundesrat und Nationalratsabgeordnete starb Donnerstagfrüh im Alter von 77 Jahren nach langjähriger Krankheit.
Verdienste um Bildungswesen gewürdigt.
"Gewissen der steirischen Sozialdemokratie"
Der steirische FSG-Chef Klaus Zenz würdigt Gmoser als "Gewissen der steirischen Sozialdemokratie": "Er hat immer gewusst, das Bildung das wichtigste Gut ist", so Zenz.

Als schweren Verlust für die steirische Gewerkschaftsbewegung betrauert der steirische ÖGB-Landesvorsitzende Horst Schachner den Tod Gmosers: "Er hat sich unschätzbare Verdienste um das Bildungswesen innerhalb der Arbeiterbewegung erworben", betont Schachner unter anderem.
1931 in Graz geboren
Rupert Gmoser wurde 1931 in Graz geboren. Von 1949 bis 1954 studierte er Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Graz.

Bildungsarbeit für die AK
1955 trat er seinen Dienst als Referent der Volkswirtschaftlichen Abteilung der steirischen Arbeiterkammer an. Von 1958 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1994 war er Leiter der Otto-Möbes-Volkswirtschaftsschule der steirischen Arbeiterkammer.

Bundesrat und Nationalratsabgeordneter
Neben seinen Aktivitäten in der Bildungsarbeit war Rupert Gmoser auch in politischen Funktionen tätig. Von Jänner 1978 bis Mai 1979 war er Bundesrat und von Juni 1979 bis April 1994 Abgeordneter zum Nationalrat.
"Hervorragender Bildungspolitiker"
Auch die steirische Arbeiterkammer trauert um den langjährigen Leiter der Otto-Möbes-Volkswirtschaftsschule. AK-Präsident Walter Rotschädl würdigte den Verstorbenen als hervorragenden Bildungspolitiker, der sich vor allem in der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung große Verdienste erworben habe.
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