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"Spy Ladies" - Weibliche Agentinnen
Gefahren und Geheimnisse: In seinem Buch "Spy Ladies" portraitiert Wilhelm Dietl Frauen, die als Agentinnen ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben. In Graz sprach er auf der siebenten ACIPSS-Tagung über die mutigen Spioninnen.
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"Spy Ladies – Frauen im Geheimdienst" erschien 2006 im Ullstein Verlag. |
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Frauen im Geheimdienst
Wilhelm Dietl stellte in der Grazer Universität bei der siebenten Arbeitstagung des Austrian Center for Intelligence, Propaganda and Security Studies (ACIPSS) sein Buch "Spy Ladies – Frauen im Geheimdienst" vor.
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ACIPSS
Das Austrian Center for Intelligence, Propaganda and Security Studies ist ein 2004 gegründetes Kompetenzzentrum an der Uni Graz. Es setzt sich objektiv mit sicherheitspolitischen Themen, Terrorismus, dessen Bekämpfung, Spionage und dem Nachrichtendienstwesen auseinander.
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Bisher hat Wilhelm Dietl 15 Bücher veröffentlicht. |
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Berufsbild "Jane Bond"
Der Terrorismus- und Geheimdienstexperte Dietl hat 13 detailgenaue Portraits von weiblichen Agentinnen angefertigt und in Buchform gegossen. Herausgekommen ist eine spannende Sammlung über die Schicksale der Spioninnen und die erste zusammenfassende Publikation über Frauen in Geheimdiensten.
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Leben als Unbekannte
Die Recherche für das investigative Buch dauerte insgesamt fünf Jahre. "Was alle Spy Ladies gemeinsam haben ist, dass öffentliches Interesse das Schlimmste ist, was ihnen passieren kann".
So erklärt Dietl den Umstand, dass die Kontaktaufnahme mit den bereits älteren Damen häufig schwierig war. "Margret Höke habe ich beispielsweise im Krankenhaus besucht, wo sie mir drei Tage lang über ihr Leben erzählte. Andere Damen musste ich mit Blumen und Charme beeindrucken", schmunzelt Dietl.
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Die weiblichen Agenten sind anpassungsfähiger und konsequenter als Männer, so Dietl. |
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Frauen sind die besseren Agenten
"Jahrzehntelang waren Geheimdienste eine reine Männerbastion. Frauen werden jedoch immer anerkannter und tüchtiger. Sie finden sich immer häufiger in Führungs- und operativen Positionen der Geheimdienste".
Der Experte hält Frauen ohnehin für die besseren Agenten: "Sie sind anpassungsfähiger und konsequenter als Männer. Sie wirken deeskalierend, haben einen ausgeprägteren Instinkt und eine bessere Menschenkenntnis".
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"Jede ist anders"
Dietl betont, dass das Bild des atemberaubend schönen und verführerischen Bond Girls nicht der Realität entspricht. Als Gemeinsamkeit aller Agentinnen nennt er lediglich ihre Unterschiedlichkeit: "Models zum Beispiel haben Gemeinsamkeiten. Sie sind mindestens 1,80 groß, hübsch und schlank. Bei Geheimagentinnen gibt es keinen roten Faden. Jede ist völlig anders und man erkennt sie auch nicht als Agentinnen. Sie sind wie du und ich".
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Wilhelm Dietl
Der Journalist und Autor wurde 1955 in Kötzting/Deutschland geboren und war in den vergangenen 25 Jahren u.a. für den Stern, Spiegel und Focus tätig. Er ist stellvertretender Leiter des Essener Instituts für Terrorismusforschung und Sicherheitspolitik und Autor zahlreicher Bücher.
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