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 Weiz |
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Moderner Altar für romanische Kirche
Mit seinem neuen Altar für die romanische Weizer Tabor-Kirche hat der bildende Künstler Walter Kratner ein zeitgenössisches Kunst-Statement geschaffen.
Subtile Eingriffe Für sakrale Räume zu arbeiten, ist für Kratner immer eine besondere Herausforderung; der Anspruch sakraler zeitgenössischer Kunst liegt für ihn in der Konfrontation mit dem Ungewohnten. Trotzdem ist sein Eingriff in das historische Ambiente sehr zart ausgefallen - er versteht ihn als Klammer zwischen den Stilrichtungen der Kirche: Romanik, Gotik und Barock.
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Glas und Stein, Asche und Dornen
Kratner hat unter der transparenten Altarplatte Asche und Dornen zu einem "Materialfeld" aufgehäuft und in Stein und Glas eingelassen; so ist das organische Material dauernd geschützt.
Den hölzernen Corpus Christi, der etwa 50 Jahre alt ist und dem die Dornenkrone fehlt, hat der Künstler als historisches Zitat auf einem Glaskreuz befestigt.
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Titan unter dem Ambo
Für den schlichten Ambo hat Kratner Glas und Metall verwendet, darunter sind im Boden Gusskegel aus Titan eingelassen. "Das ist das härteste anorganische Material, das man zurzeit kennt und symbolisiert für mich die Beständigkeit", sagt der Künstler.
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Walter Kratner
Geboren 1954 in Graz, Grafikausbildung an der Hochschule in Nürnberg und Studium an der Università dell'Arte in Florenz. Lebt heute in Wien.
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Objekte im öffentlichen Raum von Weiz
Kratner hat bereits mehrere permanente Installationen im Raum Weiz geschaffen, u. a. eine Lichtskulptur für das "GeminiHaus" und eine architektonische Skulptur in der Weizbergkirche (Landesausstellung Weiz 2001), und 2004 die Objektinstallation "Schwebebalken" in der Allee am Weizberg.
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